Was ist des Michelstädters liebster Markt? Der WEIHNACHTSMARKT.

Bereits über ein Jahr vorher muss der Plan mit Annahmen zu Einnahmen und Ausgaben fertig sein. Es mag sie überraschen: Der Weihnachtsmarkt ist eine große, emotionale Bereicherung für Michelstadt, dient als Aushängeschild und sorgt für viele Kunden. Monetär dagegen hat die Stadtkasse nichts davon. Ein großes Danke von unserer Seite!

Ist der Plan abgesegnet, geht es im Februar an die Ausschreibung in Fachzeitschriften. Es gibt ca. 110 Plätze, die übrigens – noch ein Gerücht – nicht jedes Jahr einfach weniger werden.

Jedes Jahr gehen um die 200 Bewerbungen ein, nicht alle können berücksichtigt werden. Schon aus Platzgründen nicht. Wichtig ist dem Kulturamt auch, dass Handelswaren, die hier bereits stark vertreten sind, keinen Wettbewerb auf dem Markt bekommen.

Busflyer werden schon im Frühjahr erstellt und per Mail als auch im Postversand verschickt.

Im Sommer werden Künstler ausgewählt und gebucht, danach folgt die Erstellung und Besprechung des Sicherheitskonzepts mit Vertretern von Polizei, TKS, Feuerwehr und Rettungsdienst.

Wer übrigens dachte, die Lautsprecher sind nur für fröhliche Weihnachtsmusik gedacht, der liegt falsch: Die hängen als Teil des Sicherheitskonzepts!

Auch ein Hygienekonzept ist Aufgabe des Kulturamts, ebenso die Beauftragung der Plakatierung, das Absprechen des Aufbaus der Hütten, das Anbringen der Beleuchtung, usw.

Seit 2011 gibt es ein Deko-Konzept, damit der Markt so schön bleibt wie er ist.

Hunderte Verträge werden im Vorfeld geschrieben, mit x Beteiligten vorher gesprochen, die Eröffnung minutiös geplant, der Nikolaus eingeladen.